Geschäftsbericht 2020 - Energie Belp AG

6 Allgemeines Die Energie Belp AG verfügt im Mittelspannungsnetz über vier Netzeinspeisungen. Die Einspeisungen Steinbach, Spital und Eichholz werden ab der Unterstation Belp versorgt, die Einspeisung Wehrliau ab der Unterstation Gümligen. Über diese Einspeisungen wird die elektrische Energie über das rund 200 km lange Mittelspannungs- und Niederspannungskabelnetz zu den Kundinnen und Kunden transportiert. Zum heutigen Zeitpunkt tragen noch 204 Holztragwerke oberirdische Stromleiter auf einer Länge von 11.579 km. Im Störungsfall steht die Reserve­ abgabestelle Eissel zur Verfügung, mit einer vorgehaltenen Leistung von 6 MW. Am 22. Januar um 00.45 h war das Netz mit insgesamt 10.268 MW am stärksten bzw. am 19. Juli um 06.00 h mit 3.046 MW am schwächsten belastet. Das elektrische Netz wird mit einem Leitsystem überwacht, welches u. a. aktuelle Netzdaten (P+Q) in Echtzeit visualisiert und dokumentiert. Versorgungsnetz und Anlagen Mit den 103 Transformatoren, welche in 72 Stationen stehen, ist eine Leistung von 55.635MVA installiert. Für die Erschliessung von Neubauten, Netzsanierungen und Beleuchtungsanlagen wurden rund 6.9 km neue Kabel eingezogen. Elektrizität Täglich unter Strom Einspeisungen aus dem vorgelagerten Netz Im Berichtsjahr wurde über die Unterstationen Belp und Gümligen sowie über die Transformatorenstation Hofmatt 57.702 GWh (58.035 GWh) Energie in das Versorgungsnetz der Energie Belp AG eingespiesen. Dies liegt leicht unter dem Niveau des Vorjahres (-0,57%). Dezentrale Einspeisungen Im Versorgungsgebiet der Energie Belp AG sind insgesamt 102 PV-Anlagen mit einer installierten Leistung von 2.045 MW sowie einer Panel-Fläche von 12'141 m 2 montiert. Insgesamt speisten die dezentralen Produktionsanlagen während den 2’078 Sonnenstunden rund 1.522 GWh solare Energie ins Netz. Geplante und ungeplante Versorgungsunterbrüche Für Unterhalts- und Reparaturarbeiten an Kabel- und Verteil­ anlagen sowie Zählerauswechslungen mussten 30 Versorgungs­ unterbrüche avisiert werden. Der durchschnittliche Versor­ gungsunterbruch dauerte 2 Stunden und 36 Minuten. Im Berichtsjahr wurden keine Störungen im 16-kV-Verteilnetz registriert.

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