Geschäftsbericht 2019 - Energie Belp AG

6 Allgemeines Die Energie Belp AG verfügt im Mittelspannungsnetz über vier Netzeinspeisungen. Die Einspeisungen Steinbach, Spital und Eichholz werden ab der Unterstation Belp versorgt, die Einspeisung Wehrliau ab der Unterstation Gümligen. Über diese Einspeisungen wird die elektrische Energie über das rund 197 km langeMittelspannungs- undNiederspannungskabelnetz zu den Kundinnen und Kunden transportiert. Zum heutigen Zeitpunkt tragen noch 206 Holztragwerke oberirdische Stromleiter auf einer Länge von 11.759 km. Im Störungsfall steht die Reserveabgabestelle Eissel zur Verfügung, mit einer vorgehaltenen Leistung von 6 MW. Am 22. Januar um 23.45 h war das Netz mit insgesamt 10.607 MW am stärksten belastet. Versorgungsnetz und Anlagen Mit den 101 Transformatoren, welche in 71 Stationen stehen, ist eine Leistung von 55.05 MVA installiert. Mit Aufbau eines Technischen Netzwerkes sowie der Realisierung eines Leitsystems kann das elektrische Netz künftig überwacht und Netzdaten in Echtzeit übertragen werden. Für die Erschliessung von Neubauten sowie für Netzsanierungen wurden über 1.604 km neue Kabel eingezogen. Elektrizität Täglich unter Strom Einspeisungen aus dem vorgelagerten Netz Über die Unterstationen Belp und Gümligen sowie über die Transformatorenstation Hofmatt wurden im Berichtsjahr 58.334 GWh (57.837 GWh) Energie in das Versorgungsnetz der Energie Belp AG eingespiesen. Dies liegt leicht über dem Niveau des Vorjahres (+0,86%). Dezentrale Einspeisungen Im Versorgungsgebiet der Energie Belp AG sind insgesamt 89 PV-Anlagen mit einer installierten Leistung von 1.414 MW sowie einer Panal-Fläche von 8'700 m 2 montiert. Insgesamt speisten die dezentralen Produktionsanlagen während den 1’885 Sonnenstunden rund 1.122 GWh solare Energie ins Netz. Geplante und ungeplante Versorgungsunterbrüche Für Unterhalts- und Reparaturarbeiten an Kabel- und Verteil­ anlagen sowie Zählerauswechslungen mussten 6 Versor­ gungsunterbrüche avisiert werden. Der durchschnittliche Versorgungsunterbruch dauerte 2 Stunden und 55 Minuten. Im Berichtjahr wurden drei nennenswerte Störungen im 16-kV- Verteilnetz registriert, welche zu kurzen Versorgungsunter­ brüchen geführt haben.

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